Aussehen, Körperbau:
Kolibris sind kleine bis sehr kleine Vögel. Die kleinste Vogelart heißt Bienenelfe und misst samt Schnabel und Schwanzfedern nur 6 cm. Der Riesenkolibri ist mit ca. 25 cm der größte Vertreter der Familie. Die Schnäbel der Kolibri-Arten sind sehr unterschiedlich. Beim Schwertschnabelkolibri ist der Schnabel fast genauso lang wie sein Körper, der 10 cm misst. Der Schnabel des Kleinschnabel-Kolibri hat nur eine Länge von 5 mm. Kolibris haben eine lange Zunge, um Nektar aus den Blüten zu saugen.
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Verbreitung und Lebensraum:
Kolibris leben ausschließlich in Amerika. Sie kommen vom Süden Alaskas bis zum Feuerland vor. Sie leben in Halbwüsten, in den Waldgebieten am Amazonas und in gemäßigten Zonen in den Laubwäldern Chiles. Es gibt 330-340 Arten. Nur ein gutes Dutzend Arten lebt in Nordamerika nördlich von Mexiko, die meisten davon im Südwesten der USA.
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Ernährung:
Kolibris ernähren sich von Blütennektar. Die Farben Rot und Orange ziehen die Vögel an. In den Blüten sind auch Insekten, die die Kolibris ebenfalls fressen, um sich mit Eiweiß zu versorgen.
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Fortpflanzung:
Das Weibchen bekommt im Abstand von zwei Tagen zwei Eier. Die Brut dauert 14 bis 19 Tage. Die Jungen werden 3-4 Wochen lang bis zu 140 mal am Tag gefüttert.
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Feinde:
Schlangen, Greifvögel, Katzen und Marder sind natürliche Feinde vom Kolibri.